Heilsein - Naturheilpraxis Anita Müller

Eidg. Dipl. Naturheilpraktikerin TCM

Akupunktur



Die Geschichte der Akpunktur

Die Ursprünge der Akupunktur reichen sehr weit zurück. Damals begannen die Menschen mit Steinnadeln Schmerzen zu lindern und entwickelten im Laufe der Geschichte die Methode weiter bis heute, wo wir TCM-Therapeuten/innen sehr dünne, sterile Akupunkturnadeln zur Verfügung haben. Damals wurde beobachtet, dass die Qi-Empfindung meist entlang einer Linie ausstrahlt. So entstand das Wissen über die Leitbahnen (Meridiane). Auf jeder Leitbahn befinden sich Punkte mit ähnlichen energetischen Eigenschaften. So entstand das Wissen der Akupukturpunkte. Jeder dieser Punkte hat ein eigenes Wirkspektrum – das gezielt gewählt wurde, um Disharmonien im Qi-Fluss zu lösen.


Was ist Akpunktur und was bewirkt sie?

Akupunktur ist vermutlich die bekannteste Methode der Chinesischen Medizin. Durch das Setzen und Manipulieren von feinen, dünnen Nadeln auf/in Akupunkturpunkte, wird der Qi-Fluss harmonisiert. Es ist ein Einstich, der in der Regel schmerzlos ist. Ist das Zentrum des Punktes mit der Nadelspitze erreicht, kann für einige Sekunden ein Gefühl eines leichten «Stromstosses» entstehen. Diese Empfindung nennen die Chinesen «De-Qi», was mit «dem Erreichen des Qi» übersetzt werden kann.

Es werden jene Punkte oder Punktekombinationen gewählt, die in Übereinstimmung mit dem ausgearbeiteten Diagnose- und Therapieprinzip eines Menschen ausgearbeitet wurden. Der Therapeut / die Therapeutin wählt also gezielt Punkte, die für das jeweilige persönliche, energetische Bild das bestmögliche Wirkspektrum haben. So wird durch die Impulse das Qi reguliert oder bewegt, gestärkt und harmonisiert. 


Wie sieht eine Akupunkturbehandlung aus?

Nach dem Gespräch zu Beginn der Sitzung und der Zungen- und Pulsdiagnose werden jene Körperareale freigemacht, auf welchen die ausgewählten Punkte liegen. Danach legt sich der Patient / die Patientin bequem auf die Massageliege. Nun werden die steril verpackten Nadeln gesetzt und allenfalls manipuliert. Es ist wichtig zu wissen, dass vor dem Entspannen keine Schmerzen oder stechend brennende Empfindungen auftreten sollten, damit auch die nötige Tiefe der Entspannung gewährleistet werden kann. Je nach Bedürfnis werden Sie bequem mit Wolldecken zugedeckt oder mit einem Wärmekissen auf dem Bauch oder an den Füssen verwöhnt. Danach dürfen Sie 20 – 30 Minuten in Ruhe Zeit für sich geniessen. Es ist wichtig, dass die behandelte Person die Körpergebiete (z.B. Füsse oder Beine, Hände oder Arme), in welchen die Nadeln stecken, nicht bewegt, damit keine unangenehmen Empfindungen entstehen.

Nach der Entspannungszeit werden die Nadeln entfernt. Danach darf man, wenn man möchte, noch etwas liegen bleiben und sich wieder ankleiden. Es bleibt meistens ein entspanntes und angenehmes Empfinden zurück. 


Unsere wahre Heimat ist das Jetzt.
Im gegenwärtigen Augenblick zu leben
ist ein Wunder.

(Thich Nhat Hanh)